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Kurz und knapp: Interessante Neuerungen 2025 im Überblick

 ⇒ Ende der KIM-Verordnung  

Mit dem Ende der strengen Kreditvergaberegeln der KIM-Verordnung zum 30. Juni 2025 wird ein wichtiger Schritt hin zu flexibleren und bedarfsgerechteren Finanzierungen gesetzt. Besonders für die Bau- und Immobilienbranche bedeutet diese Entscheidung eine spürbare Entlastung.Die seit Sommer 2022 geltende KIM-Verordnung schrieb vor, dass Kreditnehmer mindestens 20 Prozent Eigenmittel einbringen und die monatliche Rückzahlungsrate maximal 40 Prozent des verfügbaren Nettohaushaltseinkommens betragen dürfen. Diese strikten Vorgaben, die viele Bauprojekte und Wohnträume erschwerten, werden ab Mitte 2025 nur noch als Empfehlung gelten – das erleichtert den Zugang zu Wohnkrediten erheblich.

 ⇒ Anhebung Kilometergeld  

Es erfolgt eine Vereinheitlichung für das Kilometergelt für Autos, Motorräder und Fahrräder auf 50 Cent pro Kilometer. Um Fahrgemeinschaften attraktiver zu machen, steigt das amtliche Kilometergeld für Mitfahrende von 5 auf 15 Cent.

Auch die Tages- und Nächtigungsgelder werden erhöht: Das Tagesgeld für Inlandsdienstreisen steigt von 26,40 Euro auf bis zu 30 Euro, das Nächtigungsgeld wird von 15 auf 17 Euro angehoben.


 ⇒ Home-Office = Telearbeit  

„Homeoffice“ wird jetzt als Telearbeit bezeichnet, wodurch Arbeitnehmer ihre Arbeit nicht nur von zu Hause, sondern auch von anderen Orten wie Kaffeehäusern oder Co-Working-Spaces ausführen können.

Wichtige Punkte:

  • Telearbeit erfordert eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
  • Sie gilt nur, wenn die Arbeit regelmäßig außerhalb der Betriebsstätte erfolgt – gelegentliches Arbeiten außerhalb zählt nicht.
  • Telearbeitspauschale: 3 € pro Telearbeitstag, maximal 100 Tage pro Jahr.
  • Das neue Gesetz ermöglicht flexibles Arbeiten von überall, solange die Telearbeitsbedingungen erfüllt sind.

 ⇒ Pensionen  

  • Pensionserhöhung: Die Pensionen steigen im Jahr 2025 um 4,6 Prozent.
  • Erhöhung des Pensionsalters für Frauen: Das Pensionsalter für Frauen wird erneut um ein halbes Jahr angehoben und liegt nun bei 61 Jahren. Bis zum Jahr 2033 wird die Altersgrenze schrittweise auf 65 Jahre angeglichen.
  • Anpassung der Mindestpensionen: Sie wird auf monatlich 1273,99 Euro erhöht.

 ⇒ Überweisungen  

Ab 9. Januar 2025 müssen Banken in der EU Echtzeitüberweisungen (max. 10 Sekunden bis zur Gutschrift) empfangen können, ab 9. Oktober auch versenden. Dabei dürfen keine Zusatzkosten im Vergleich zu herkömmlichen Überweisungen entstehen, und der Service muss 365 Tage im Jahr rund um die Uhr verfügbar sein.


 ⇒ Barrierefreiheitsgesetz 

Ab Mitte 2025 sind Unternehmen verpflichtet, bestimmte Produkte und Dienstleistungen (wie beispielsweise Websites) barrierefrei anzubieten.

 

Wichtige Punkte:

  • Barrierefreiheitsanforderungen für erfasste Produkte und Dienstleistungen müssen erfüllt werden.
  • Unternehmen dürfen nur barrierefreie Angebote auf den Markt bringen.
  • Ausnahmen gelten für Kleinunternehmen, bei Verstößen drohen Strafen.
  • Einrichtung einer Marktüberwachung (Sozialministeriumservice)

 

Mehr dazu lesen Sie hier:

→ Informationen zum Barrierefreiheitsgesetz − WKO

→ Überblick Barrierefreiheitsgesetz


 ⇒ Ehrenamtlicher Barrierefreiheitsbeauftragter  

Ab dem 1. Jänner 2025 sind Unternehmen mit mehr als 400 Beschäftigten verpflichtet, eine ehrenamtliche Barrierefreiheitsbeauftragte bzw. einen ehrenamtlichen Barrierefreiheitsbeauftragten zu ernennen. Diese Person ist für alle Aspekte der Barrierefreiheit zuständig – sowohl für Mitarbeitende als auch für externe Personen. Dazu gehören unter anderem das Aufzeigen von Mängeln sowie das Erarbeiten und Einbringen von Verbesserungsvorschlägen.


Betriebsunterbrechungen als Top-Risiko im Allianz Risikoreport 2025

Betriebsunterbrechungen zählen auch 2025 zu den größten Geschäftsrisiken weltweit. Laut Allianz Risk Barometer 2025 rangieren sie mit 31 % der Nennungen auf Platz 2 der globalen Risiken. In Österreich stehen sie mit 40 % sogar an erster Stelle.

Schutz vor Wetterextremen

Unwetter, Hochwasser, Stürme – Naturkatastrophen stellen Unternehmen zunehmend vor große Herausforderungen. Ein durchdachter Versicherungsschutz ist daher essenziell, um finanzielle Einbußen zu minimieren und den Betrieb rasch wieder aufnehmen zu können.

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