Betriebsunterbrechungen zählen auch 2025 zu den größten Geschäftsrisiken weltweit. Laut Allianz Risk Barometer 2025 rangieren sie mit 31 % der Nennungen auf Platz 2 der globalen Risiken. In Österreich stehen sie mit 40 % sogar an erster Stelle.
Eine Betriebsunterbrechung bezeichnet den zeitweiligen Stillstand oder die erhebliche Beeinträchtigung der betrieblichen Abläufe eines Unternehmens aufgrund unvorhergesehener Ereignisse. Die Folgen sind oft gravierend und führen zu erheblichen finanziellen Verlusten. Um sich gegen diese Risiken abzusichern, können Unternehmen eine Betriebsunterbrechungsversicherung abschließen, die Fixkosten und entgangenen Gewinn während des Stillstands, Schadenminderungskosten oder Mehrkosten übernimmt. Wobei die Ursachen für eine Betriebsunterbrechung mannigfaltig sind.
⇒ Stillstand durch Ausfall der eigenen Arbeitsleistung
Ein Stillstand durch den Ausfall der Arbeitsleistung kann besonders für kleine Unternehmen, Freiberufler und Dienstleister gravierende Folgen haben. Wenn die Arbeitskraft ausfällt, sei es durch Krankheit, Unfälle oder andere unvorhergesehene Ereignisse, kommt es zu einer Unterbrechung der betrieblichen Abläufe.
⇒ Stillstand durch Sachschäden
Klassische Betriebsunterbrechungsversicherungen übernehmen den Schaden bei Erfüllung zweier Bedingungen: die Unterbrechung muss einerseits kausal durch einen Sachschaden im Betrieb eintreten und der Sachschaden muss wiederum infolge einer versicherten Ursache eingetreten sein. Dies können Sachschäden durch Brand, Sturm, Leitungswasser, Maschinenbruch oder sogenannte unbenannte Gefahren sein.
⇒ Stillstand durch Cyberrisiken
Angriffe wie Hackerangriffe, DDoS-Attacken oder Ransomware können IT-Systeme lahmlegen und somit den Geschäftsbetrieb erheblich beeinträchtigen oder vollständig zum Stillstand bringen. Eine Cyber-Betriebsunterbrechungsversicherung deckt in der Regel entgangenen Betriebsgewinn und fortlaufende Kosten ab, die durch solche Cybervorfälle entstehen. Zusätzlich können Kosten für die Wiederherstellung von Daten, IT-Forensik, Krisenkommunikation und Lösegeldzahlungen bei Cyber-Erpressung übernommen werden.
⇒ Stillstand durch Lieferkettenunterbrechungen
Lieferkettenunterbrechungen können durch Sachschäden bei Zulieferern, aber auch anderen Betriebsstätten im Unternehmen entstehen. Es sind aber auch nicht physische Faktoren wie IT-Ausfälle, Cyberangriffe, Streiks oder geopolitische Spannungen als Auslöser einer Unterbrechung denkbar. Ebenso Transportengpässe oder regulatorische Veränderungen können Lieferketten massiv stören.
Die enge Verknüpfung von Betriebsunterbrechungen mit anderen Risiken als Beschädigung oder Zerstörung materieller Anlagen, insbesondere Cybervorfällen, wird immer deutlicher. Angesichts der aktuellen Risikolandschaft sollten Unternehmen ihre Notfallpläne regelmäßig überprüfen, eine umfassende Risikoanalyse durchführen und geeignete Schutzmaßnahmen, nicht zuletzt auch eine Versicherungslösung, implementieren.
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Unwetter, Hochwasser, Stürme – Naturkatastrophen stellen Unternehmen zunehmend vor große Herausforderungen. Ein durchdachter Versicherungsschutz ist daher essenziell, um finanzielle Einbußen zu minimieren und den Betrieb rasch wieder aufnehmen zu können.
Bei den zahlreichen steuerlichen Änderungen in den letzten Monaten und Jahren ist es nicht einfach den Überblick zu behalten. Bei selbständig Erwerbstätigen ist die Sachlage zudem noch komplexer.
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